Rückblick auf den Bundesparteitag
Verantwortung, Aufbruch und Zuversicht.
Der Bundesparteitag liegt hinter uns – intensive Tage mit vielen Gesprächen, Diskussionen und wichtigen Entscheidungen. Es war nicht nur eine Zäsur in der personellen Aufstellung der FDP, sondern auch ein Moment der Standortbestimmung und des Aufbruchs.
Mit der Wahl von Christian Dürr zum neuen Bundesvorsitzenden und der damit verbundenen Neuaufstellung im Bundesvorstand ist der Grundstein für einen Neuanfang gelegt. Jetzt kommt es darauf an, diesen Aufbruch mit Mut, Klarheit und Entschlossenheit mit Leben zu füllen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein.
Besonders beeindruckend war der Einsatz der vielen Delegierten, Mitglieder und Unterstützerinnen und Unterstützer vor Ort. Ihre Zeit, Energie und ihr Engagement zeigen, wie lebendig der liberal-demokratische Geist auch in schwierigen Phasen bleibt. Diese Bereitschaft zum Mitgestalten ist alles andere als selbstverständlich – und ein starkes Signal nach innen wie außen.
Für die FDP Berlin beginnt nun der Countdown: In weniger als 500 Tagen stehen die nächsten Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen an. Der politische Kalender lässt kaum Spielraum – die Weichen müssen jetzt gestellt werden. Das gilt in besonderem Maße für die Arbeit vor Ort in den Bezirken.
Ein Blick auf den Rechenschaftsbericht von Christian Lindner und das Grußwort von Prof. Udo Di Fabio lohnt sich. Beide Beiträge unterstreichen eindrucksvoll, warum eine liberale Partei in einer freien Gesellschaft unverzichtbar ist. Trotz aller Widerstände bleibt das Ziel klar: Freiheit zu sichern und zu ermöglichen – für jeden Einzelnen. Genau dafür lohnt sich der politische Einsatz.
Der Parteitag brachte auch personelle Veränderungen mit sich, die nicht leichtfallen. Besonders in Steglitz-Zehlendorf ist das Ausscheiden von Sebastian Czaja aus dem Bundesvorstand ein schmerzlicher Verlust. Sein langjähriges Engagement, sein Einsatz und seine Stimme für den Liberalismus verdienen höchste Anerkennung.
Gleichzeitig gibt es Grund zur Freude: Mit Daniela Kluckert, Maren Jasper-Winter, Marie-Florence Mahwera und Maja Pfister als Ombudsperson des Bundesverbandes sind starke Berlinerinnen im neuen Bundesvorstand vertreten. Ihre Wahl ist ein Zeichen für Kontinuität, Kompetenz und Engagement.
Der Weg in die kommenden Monate wird kein leichter sein. Er verlangt Ausdauer, Standfestigkeit und Teamgeist. Gerade für die FDP Steglitz-Zehlendorf ergibt sich daraus eine besondere Verantwortung. Als eine der stärksten liberalen Strukturen im Osten Deutschlands steht dieser Bezirksverband sinnbildlich für eine Politik der Freiheit, Vernunft und Zuversicht.
Es braucht jetzt Geschlossenheit statt Frust, Tatkraft statt Stillstand. Die liberale Idee ist zukunftsgewandt, lösungsorientiert und zutiefst optimistisch. Wer Freiheit nicht nur bewahren, sondern gestalten will, muss genau jetzt Verantwortung übernehmen.
Denn es gibt kaum ein größeres Ziel in der Politik, als die Freiheit jedes Einzelnen zu sichern und zu stärken. Für dieses Ziel lohnt es sich, weiter mit vollem Einsatz zu arbeiten.